Tirschenreuther-Wegmarterl

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Krippenzubehör

Tirschenreuther- Wegmarterl

Tirschenreuther-Wegmarterl

Artikelnummer: Wegmarterl-GP-Tir

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für Figurengrösse 10-14 cm
mit Bild Unserer Lieben Frau von Tirschenreuth



Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von Tirschenreuth

Im Jahre 1692 gelobte der Tirschenreuther Schuhmacher Joh. Zottmayer der Schmerzhaften Muttergottes zur öffentlichen Verehrung ein Bild aufzustellen, wenn er, seine Mutter und seine Schwester »von dem hitzigen Fieber« (Typhus) geheilt würden. Und als sie aus der Todesgefahr glücklich errettet waren, ließ er von dem Tirschenreuther Hafner Adam Beer ein Bild aus Ton formen und es an der Linde beim Murschrottbrunnen aufhängen.
Im Jahre 1714 geschah es, dass der Brillenmacher Johann Georg Sandinger aus Rotz, der auf einer Reise nach Sachsen erkrankt war und am Murschrottbrunnen seinen Durst stillen wollte, das Bild der Gottesmutter an der Linde erblickte. Er betete voll Vertrauen zu ihr und nahm einen kräftigen Trunk aus der Quelle. Das Wasser erquickte ihn so sehr, dass er am folgenden Morgen die Reise in bester Gesundheit fortsetzen konnte. Aus Dankbarkeit stiftete er ein Schutzdächlein für das »Gnadenbild«.
Im Juni des Jahres 1717 kam ein Webergeselle aus Niederaltteich nach Tirschenreuth, der auf der rechten Seite gelähmt war, so dass er mit der rechten Hand nichts mehr zum Munde führen konnte. Nachdem ihm das Bild der Schmerzhaften Gottesmutter im Traum erschienen war, ging er zur Linde, um dort ein Wachsopfer aufzuhängen. Zu seinem Handwerksmeister zurückgekehrt, hebt er die ganze Hand in die Höhe und rührt alle Finger, als wenn nie etwas gefehlt hätte.
Von diesem Zeitpunkt an nahm die Zahl derer, die beim Gnadenbild Schutz suchten, so sehr zu, dass es zunächst in die Kirche auf dem Friedhof, 1721 aber in einer feierlichen Prozession in die Stadtpfarrkirche übertragen wurde. Im Mai 1722 wurde der Grundstein gelegt für die Gnadenkapelle, in der das Bild der Schmerzhaften Muttergottes seinen endgültigen und würdigen Platz finden sollte.
Das von den Pfarrherrn geführte Wallfahrtsbuch berichtet von zahlreichen Gebetserhörungen und Heilungen, die dem Wirken der Gottesmutter zugeschrieben wurden: Lahme ließen ihre Krücken zurück, Blinde erhielten ihre Sehkraft wieder, Taube ihr Gehör. Nicht nur aus der Oberpfalz und dem angrenzenden Böhmen, sondern auch aus Schlesien und Ungarn kamen Tausende von Wallfahrern, und viele fanden bei »Unserer Lieben Frau von Tirschenreuth« Trost und Hilfe. Die Verehrung der Schmerzhaften Gottesmutter überdauerte Säkularisation und Kriege bis in unsere Zeit.

Wallfahrtstermin ist jeweils der 13. Tag in jedem Monat: 17.30 Uhr Beichtgelegenheit, 18.00 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten, erster und zweiter Rosenkranz, 19.00 Uhr Einzug des Bischofs oder Abtes, dritter Rosenkranz, 19.45 Uhr Pontifikalgottesdienst mit Predigt, anschl. Eucharistische Prozession.

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